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TEAM LEWIS LEWIS

von

LEWIS

Veröffentlicht am

Oktober 19, 2018

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Wechselrichter, Kilowattstunde, Reservestromkreis: Begriffe, die eher weniger auf einer Party oder am Dinner-Tisch fallen. Doch mit dem Hype um die Tesla Heimbatterie könnte sich das bald ändern. Das kalifornische Unternehmen hatte das Produkt im vergangenen April angekündigt und startet laut der deutschen Herstellerseite Ende 2015 mit der Auslieferung. Die Batterien in schickem Gehäuse, die es als Powerwall für Heimanwender und als Powerpack für industrielle Nutzer gibt, sorgten bereits für viel Medienwirbel.

Darum geht es: Hausbesitzer, die ganz oder teilweise unabhängig vom Netzstrom sein wollen, besitzen zum Beispiel eine Solaranlage auf ihrem Dach oder beziehen Energie aus Windanlagen. Solarpanels am Haus produzieren den Strom jedoch tagsüber, wenn ihn in der Regel niemand abnehmen kann. Ein Batteriespeicher sorgt dafür, dass die gewonnene Energie nicht verloren geht. Wie ernst es die Amerikaner mit der Speichertechnik meinen, zeigt der Bau der Gigafactory. Die Fabrik in Nevada soll es in Zukunft ermöglichen, neue Batterien in viel größeren Stückzahlen zu produzieren.

Um der starken Marke Tesla entgegenzutreten und bei Endkunden noch bekannter zu werden, sollten Anbieter aus Deutschland wie IBC Solar, sonnen GmbH oder Solarwatt ihre Kommunikation weiter ausbauen. Ebenso wichtig ist es, Installateure und Partner von der eigenen Lösung zu überzeugen und sie in deren Leistungskataloge aufnehmen zu lassen. Viele Hersteller verkaufen nicht nur Batterielösungen für Privatanwender, sondern auch für die Industrie. Vor allem die Produkte für Heimanwender bieten sich an, die Marke mit mehr Emotion aufzuladen.

Folgende Punkte muss das Kommunikationskonzept in der Elektrotechnik-Branche abdecken, damit die Hausbatterie schon bald zum Gespräch im Sportclub oder auf der Dinnerparty wird.

Die Zahlen

So nüchtern sie auch sein mögen, sie liefern die Basis für spannende Stories. Hersteller analysieren, wie sie mit ihren Systemen preislich zum Wettbewerber stehen. Was ist im Preis enthalten? Batterie und Systemkomponenten wie Wechselrichter, Schutzschalter, Sicherungskasten? Auch technische Aspekte wie Leistung, Wirkungsgrad und Lebensdauer eignen sich für die Kommunikation. Sind alle Rohdaten vom eigenen Produkt sowie von der Konkurrenz erfasst, lassen sich damit redaktionelle Beiträge generieren sowie Infografiken, animierte Bilder oder Videos. Immer vorausgesetzt, die eigene Lösung ist wirklich überlegen.

Regelmäßige Präsenz in Key-Medien

Anbieter, die mit Fachbeiträgen, Interviews oder Branchen-News regelmäßig in der einschlägigen Fachpresse vertreten sind, zeigen, dass sie mit der Zeit gehen und wissen, warum ein System praktikabel ist. Themen, die redaktionell interessant sind, lassen sich auch hervorragend auf den eigenen Kanälen nutzen.

Sprung in die Business-Presse

Wie wir in Zukunft Energie konsumieren und wie sich das auf den Energiemarkt auswirkt, wird auch in Zukunft ein Business-Thema sein. Zu den spannenden Fragen gehören, ob sich die Energieerzeugung mehr dezentralisiert und eine großangelegte Vernetzung lokaler Erzeuger den Energiemarkt durcheinander wirbeln könnte. Auch Vergleiche, zum Beispiel wie günstig eine Anlage wirklich ist, geben lesenswerte Artikel ab.

Abstecher in Wohnwelt-Medien

Dass Formfaktor und die Bedienbarkeit einer Lösung maßgeblich zum Verkaufserfolg beitragen, ist bekannt. Mit den äußeren Reizen eines Geräts lassen sich jedoch auch Lifestyle-Medien ansprechen. Denkbar sind bebilderte Artikel über modernes Wohnen, in denen ein schicker Heimspeicher im oder außerhalb des Hauses hängt. Die Themen Smart Home und Mobiltelefon passen ebenfalls wunderbar dazu.

Marketing-Materialien

Ob Print oder als interaktive Digitalausgabe – mit Broschüren können Sie interessierte Anwender und Partner tiefgehend über Technik und Anwendungsszenarien informieren. Um effizient zu kommunizieren und niemanden zu gängeln, sollten Anbieter jedoch darauf achten, dass sie im Vorfeld ihre Zielgruppe genau definieren.

Digitale Kommunikation

Auf Facebook, LinkedIn, Twitter oder dem eigenen Blog können Hersteller in direkten Kontakt mit ihrer Zielgruppe treten. Zudem eignen sich die Kanäle hervorragend, um sich mit Redakteuren oder Bloggern auszutauschen. Wichtig ist es, authentisch zu kommunizieren. Ein guter Anfang für Facebook ist zum Beispiel, Tipps zur Kaufberatung zu posten. Auf LinkedIn lassen sich Installateure oder Industrieanwender ansprechen. Nach Möglichkeit sollten Hersteller auch kritische Medienberichte aufgreifen und dazu auf einem ihrer Social-Media-Profile eine Diskussion anstoßen.


 

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