Wie so viele PR-Agenturen behauptet auch LEWIS PR von sich, ausgesprochen international zu sein. Doch im Gegensatz zu vielen anderen wird dieser Grundsatz hier auch wirklich gelebt. Natürlich arbeiten wir mit den Kollegen länderübergreifend für unsere Kunden. Dem lässt sich entgegen: Das macht doch jeder. Aber es findet tatsächlich auch ein reger Austausch zwischen unseren verschiedenen Büros statt: Immer wieder sind Mitarbeiter aus anderen Regionen für Trainings hier in München zu Besuch, oder man darf selbst in andere Standorte reisen, um von dort aus ein paar Tage zu arbeiten. Ok, vielleicht bieten andere Agenturen auch das hin und wieder an. Hinzu kommen bei uns noch Büropartnerschaften, die den Austausch weiter intensivieren. Wen das immer noch nicht überzeugt: Jetzt hat LEWIS PR noch eins drauf gesetzt und mit der „LEWIS Rise Academy“ eine Initiative ins Leben gerufen, die meines Erachtens ihres Gleichen sucht. Hier geht’s speziell darum, die eigenen Mitarbeiter in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Durch gezielte Trainings, gemeinsame Karriereplanung sowie das Leben und die Pflege einer einzigartigen Kultur. Zum Auftakt der Initiative wurden insgesamt acht Kandidaten weltweit eingeladen. Und das nicht etwa ins regnerische London, nein. Stattdessen ging es ins Office nach San Diego, Kalifornien. Ich hatte Glück, ich war dabei. Zwei Wochen Training am Stück! Zu Themen wie unternehmerisches Denken, Marketingstrategien, integriertes Marketing sowie Führungs- und Managementwissen. Und eben auch kreatives Denken. Letzteres wurde im Rahmen eines Gruppenprojektes angeregt – wir sollten einen Teil des Stadtparks von San Diego bildlich darstellen. George Blacklock, Dean of Chelsea College of Arts & Design, flog extra ein und unterstützte uns dabei, unserer rechten (kreativen) Gehirnhälfte wieder mehr Schwung zu geben. Denn die kommt im Alltag häufig zu kurz.
Die Devise lautete: Weg vom strukturierten, logisch-analytischem Denken, hin zu mehr Kreativität, Intuition und Emotionalität. Das ist leicht gesagt, doch normalerweise lege ich mir bevor ich loslege im Kopf schon einen Plan zurecht, wie ich mein Ziel erreiche. Hier ging es aber tatsächlich darum, durch Spielen mit verschiedenen Möglichkeiten, nach der Trial-and-Error-Methode, zum Ziel zu kommen. Wir waren vier Personen in einer Gruppe, jeder hatte anfangs eine andere Idee, wie das Gemälde am Ende aussehen sollte. Schließlich schufen wir gemeinsam ein Bild, das ganz und gar keiner dieser individuellen Visionen entsprach, diese nach unserer Meinung aber sogar übertraf. Ein wirklich gutes Gefühl, immerhin starteten wir völlig planlos und klopften uns am Ende höchst zufrieden gegenseitig auf die Schulter. Ergo: manchmal geht’s eben auch ohne Plan. Eigentlich kein schlechter Gedanke.
LEWIS Rise Graduation: Sascha mit Chris Lewis[/caption] Neben dem Kreativprojekt waren wir aber wie gesagt auch in viele weitere Trainings eingebunden – hierfür wurden extra LEWIS-Spezialisten aus verschiedensten Standorten eingeflogen und hielten uns auf Trab. Echt spitze, zumal Wert darauf gelegt wurde, nicht den „Death by Powerpoint“ zu provozieren, sondern praktische Teamarbeiten in den Fokus zu rücken. So arbeiteten wir etwa am Messaging unserer Agentur, planten Social-Media-Kampagnen oder drehten mal eben in 20 Minuten einen Werbespot. Learning by doing war die Devise – und das hat echt Spaß gemacht. Zum Abschluss präsentierten wir in verschiedenen Gruppen zudem noch Kampagnenideen für einen realen Kunden unserer Kollegen aus San Diego. So können sie hoffentlich auch etwas davon profitieren, dass wir zwei Wochen ihren Meetingraum blockiert haben. Und klar, es wurde nicht nur gearbeitet :). Es blieb auch genügend Zeit, die Stadt zu erkunden und den Strand zu besuchen. Das traumhafte Wetter muss ich jetzt nicht extra erwähnen. Eine kleine Videozusammenfassung der Academy gibt es hier: