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LEWIS

von

Alexander Schultz

Veröffentlicht am

Juni 22, 2020

Gerade kleinere Unternehmen brauchen ein schärferes Profil

Die IT-Branche brummt. Logisch, denn wohin man auch blickt: Die Nachfrage nach digitalen Lösungen ist hoch – egal ob durch Unternehmen, die die Digitalisierung bei sich vorantreiben wollen, oder durch Privatpersonen, die nach immer ausgefalleneren Apps verlangen. Somit ist klar: Der Markt für IT ist lukrativ und lockt eine Menge von Anbietern aufs Parkett. Zusätzlich zu den etablierten großen Unternehmen drängen auch immer mehr Start-ups auf den Markt.

Kleinere und mittlere Unternehmen müssen dagegenhalten, wenn sie in diesem umkämpften Umfeld ihre Position verteidigen wollen. Um aus der Masse herauszustechen, brauchen sie vor allem eines: Präsenz. Denn was helfen die besten Alleinstellungsmerkmale, wenn sie der Welt vorenthalten werden? Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) müssen mehr Profil zeigen – sowohl vor ihren Kunden als auch in den Medien.

Durch Relevanz punkten

Dann ist die Lösung ja ganz einfach, mag man meinen. Eine Werbeanzeige schalten und fertig – so denken viele. Aber ist das wirklich genug? Sicher ist das ein Anfang. Aber Werbeanzeigen sind auf Dauer ein teures Vergnügen. Die Preise in renommierten Medien liegen oft im fünfstelligen Bereich. Wenn aber mit nur einem Inserat bereits das Budget erschöpft ist, ist es nicht möglich, nachhaltig in den Medien präsent zu sein – und schon gar nicht im Bewusstsein potenzieller Kunden. Ziel sollte daher sein, dass die Medien von selbst über das Unternehmen berichten. Doch wie schafft man das? Das Zauberwort lautet: Relevanz. Liefern KMUs beispielsweise Experten-Statements zu Themen, die die Journalisten gerade beschäftigen, ist die Chance einer Veröffentlichung hoch.

Beispiel DSGVO

Ein Beispiel für ein viel diskutiertes Thema in der Presse ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die 2018 in anwendbares Recht umgesetzt wurde. Sie hat zahlreiche Unternehmen in Europa umgetrieben und vor Herausforderungen gestellt. Um über die Verordnung aufzuklären, haben die Medien entsprechend viel darüber berichtet. Oft waren das Artikel, in denen IT-Unternehmen ihre Expertise im Bereich Datenschutz unter Beweis stellten. Dabei zeigten sie auf, wie sie mit ihren IT-Lösungen und ihrer Beratungskompetenz Kunden helfen können, die Vorschriften der DSGVO einzuhalten. Andere erklärten in Interviews mit Journalisten, wie sie selbst gemäß der Verordnung mit personenbezogenen Daten umgehen. All diese Unternehmen – ob klein oder groß – haben eines gemeinsam: Sie haben die Relevanz der Verordnung erkannt und dargelegt, wie diese sich auf die jeweilige Branche auswirkt, welche Probleme entstehen und was die Lösung ist. Der Effekt: Bestehende und potenzielle Kunden sowie Geschäftspartner konnten sich von der Fachkenntnis des Unternehmens mithilfe von PR überzeugen.

IT-Fachkräfte gewinnen

Mit PR-Maßnahmen erreichen Unternehmen aber auch potenzielle neue Mitarbeiter. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels ist das wichtiger denn je. Denn wer ein IT-Genie ist, landet oft bei den ganz großen Playern der Branche. Klar: Google, Amazon und Co. sind schillernde Namen in der IT-Welt. Und die kleineren Unternehmen? Sie ziehen beim Rennen um Fachkräfte den Kürzeren. Doch auch sie haben die Chance, ihre Stellen mit High-Potentials zu besetzen, wenn sie ihre Vorzüge klar kommunizieren. Beispielsweise können sie anhand spannender Referenzberichte über Kundenprojekte neue Mitarbeiter von sich überzeugen.

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