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LEWIS

von

LEWIS

Veröffentlicht am

Oktober 18, 2018

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Content Marketing

Mit relevanten und nützlichen Inhalten die Zielgruppe zu erreichen – darum dreht sich alles beim Thema Content Marketing. Wer dabei den falschen Ton anschlägt, sich sprachlich verzettelt oder inhaltlich langweilt, rauscht ungebremst an seinen Marketingzielen vorbei. Es gilt also, vor dem Losschreiben ein paar wichtige Aspekte zu klären, um wirkungsvolle Inhalte entstehen zu lassen:


1. Wie trete ich auf?

Richtlinien zur Kommunikation nach innen und außen helfen ungemein dabei, Content aus einem Guss zu schaffen. Wie spreche ich die Zielgruppe an, Siezen oder Duzen? Gibt es Empfehlungen zum Wording, sprich sollen bestimmte Termini und Ausdrücke verwendet werden und andere nicht? Welcher Schreibstil, welche Tonalität passt am besten zu meiner Zielgruppe?

Natürlich klingt ein Blogbeitrag über den Launch eines neuen Smartphones völlig anders als etwa ein wissenschaftliches Whitepaper zur Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen. Überlegungen zu Aktiv- und Passivkonstruktionen sollten beim Festlegen der Tonalität eine wichtige Rolle spielen, ebenso wie Satzlängen, Abkürzungen, Nominalkonstruktionen etc.

2. Wie wirke ich?

Nur Texte, die angenehm präsentiert, ansehnlich aufbereitet und leicht lesbar sind, haben überhaupt eine Chance auf Wahrnehmung. Zwischenüberschriften sind deshalb in längeren Beiträgen und vor allem online Pflicht, um dem Leser schnelle Orientierung zu bieten und unübersichtliche Textwüsten zu vermeiden. Es müssen auch nicht immer Worte sein: Infografiken, Videos oder Illustrationen lockern einen Beitrag auf und animieren zusätzlich zum Lesen.

Je leichter sich ein Text lesen lässt, desto besser ist er und desto schneller transportiert er Botschaften zum Leser. Auf leichtlesbar.ch kann jeder spaßeshalber die Verständlichkeit seines Werks checken lassen.

Dieser Blogbeitrag hat eine Leseleichtigkeit von 27. Er spricht also tendenziell Abiturienten oder Leser anspruchsvoller Tageszeitungen wie der NZZ oder FAZ an – erschreckend viel Luft nach oben für die Verfasserin!

3. Kenne ich meine Zielgruppe?

Content ist nur dann relevant, wenn sich die Zielgruppe persönlich angesprochen fühlt und einen handfesten Nutzen daraus ziehen kann. Die Infos müssen zur Lebenswelt des Lesers passen, ihm bei der Lösung von Problemen helfen, Informationsbedürfnisse befriedigen oder einfach unterhalten. Platte Werbebotschaften werden sofort als solche identifiziert und abgelehnt, Anzeigen sogar häufig als störend empfunden. Stattdessen wollen sich Interessenten ihre eigene Meinung bilden und suchen gezielt nach passenden Informationen.

Beim Erstellen solcher Informationen die eigene Sichtweise abzulegen und sich in die Position des potenziellen Interessenten zu versetzen, ist die größte Herausforderung für Content-Verantwortliche. Substanzlose Inhalte für SEO-Zwecke, Phrasen, Allgemeinplätze und ein paar Keywords sind schnell aneinandergereiht, haben jedoch mit Informationen, von denen die Zielgruppe profitiert, wenig zu tun. Nur emotionalen Geschichten und informative Artikeln schaffen diesen Nutzwert und rücken Unternehmen als kundenorientierte Experten ins richtige Licht.

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