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LEWIS

von

Katharina Bauer

Veröffentlicht am

Juli 23, 2024

Tags

Interne Kommunikation, Unternehmenskommunikation

Aufmerksamkeit ist ein wertvolles Gut – besonders, wenn es um die eigenen Mitarbeiter:innen geht. Eine kürzlich durchgeführte Studie unserer globalen Beratungs-Unit VIVID* hat ergeben, dass es große Unterschiede zwischen dem gibt, wie Unternehmen agieren und was davon bei den Mitarbeiter:innen ankommt: In vielen Organisationen gibt es eine deutliche Kommunikationslücke. Wie durchbrechen interne Kommunikator:innen mit smarten Lösungen den Lärm der Aufmerksamkeitsökonomie** und erreichen effizient die Mitarbeiter:innen?


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Die Bedeutung der internen Kommunikation

Mitarbeiter:innen sind die größten Befürworter:innen oder die schlimmsten Kritiker:innen eines Unternehmens. Organisationen, die ihre Botschaften nicht genauso effektiv nach innen tragen, wie sie sie nach außen kommunizieren, erleben eine Kommunikationslücke und setzen ihren Ruf aufs Spiel.

Um diese Lücke zu schließen, muss der Lärm der Aufmerksamkeitsökonomie durchbrochen werden. Dabei kommt es auf drei Dinge an, wie Expert:innen von Google, BBC, GSK und The Access Group im Rahmen des von TEAM LEWIS veranstalteten Webinars „Creative Internal Communications that Cuts Through“ erläuterten: Momente, Erinnerungen und Medien.

Der richtige Moment

Wir alle werden überall von Informationen überflutet. Besonders bei der internen Kommunikation ist es deshalb wichtig, für Botschaften besondere Momente zu schaffen. Diese Momente bleiben hängen und verknüpfen sich mit der Aussage.

Gleichzeitig ist das Setzen von Prioritäten wichtig: Wer soll welche Botschaft erhalten? Die verschiedenen Zielgruppen innerhalb der Teams haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was sie von ihrem Arbeitgeber hören wollen und müssen. Es gibt Zeiten, in denen die gesamte Organisation ein Update benötigt. Und es gibt Themen, die nur an ausgewählte Gruppen kommuniziert werden. Je mehr irrelevante Informationen geteilt werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Botschaften nicht ankommen.

Einprägsame Botschaft – Kreativität lohnt sich

Viele Unternehmen nutzen nach wie vor klassische Textformate wie Mails oder Einträge im Intranet zur internen Informationsweitergabe. Auch All-Hands-Calls werden immer noch gerne genutzt, weil sie einfach und schnell umzusetzen sind. Doch was für die Informationsgeber leicht ist, fördert nicht unbedingt die Aufmerksamkeit und das Engagement am anderen Ende des Kanals.

Immer mehr Unternehmen investieren auch für die interne Kommunikation in innovative Formate und kreative Darstellungsformen, wie interaktive Videos oder Gamification. Das hat sich vor allem dann als besonders wirkungsvoll erwiesen, wenn es um sonst schwer erreichbare Mitarbeiter:innen geht. Gerade bei Videoformaten eignet sich die Einbindung der Mitarbeiter:innen. Durch das Übernehmen der Hauptrolle in der Vermittlung von Botschaften wird auf authentische Art eine Geschichte erzählt. Es spricht die Teams direkt an und erfüllt die agierenden Kolleg:innen mit echtem Stolz.

Neue Ideen und Ansätze, die bisher nicht erprobt sind, überraschen, erfreuen und bewegen das interne Publikum. Das wiederum motiviert zum Austausch und sorgt dafür, dass die Botschaften hängen bleiben.

Die Wahl des richtigen Mediums

Wo konsumieren die Mitarbeiter:innen Inhalte? Welches sind die bevorzugten Kanäle und Medien?

Mitarbeiter:innen sollen interne Kommunikationsinhalte genauso leicht wie schnell konsumieren können. Die Botschaften sollten also dem Stil, der Tonalität und dem Format der von den Mitarbeiter:innen bevorzugten Kanäle entsprechen. Ziel ist es, die Mitarbeiter:innen dort abzuholen, wo sie sich ohnehin aufhalten – und nicht sie mit innovativen Kommunikationsmedien dorthin zu zwingen, wo das Unternehmen sie haben will.

Für die Kommunikation gibt es natürlich mehr Medien als nur Telefon oder Laptop: von visuellen, videobasierten Inhalten auf interner Digital Signage bis hin zu TV-ähnlichen Spots und Augmented-Reality-Plattformen sind auch bei der Wahl der Medien der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

 

Wollen Sie Ihrer internen Kommunikation einen frischen, kreativen Anstrich verpassen? Dann melden Sie sich noch heute bei den Expert:innen von TEAM LEWIS!

 

* Unsere globale Beratungs-Unit VIVID hat 2.000 Mitarbeiter:innen in UK-Unternehmen befragt.

** Aufmerksamkeitsökonomie beschreibt die Idee, dass Aufmerksamkeit eine knappe Ressource in der Informationsgesellschaft ist, die von Medien, Unternehmen und Werbetreibenden intensiv umkämpft wird. In diesem Kontext wird Aufmerksamkeit als wertvolles Gut betrachtet, das strategisch genutzt und monetarisiert werden kann.

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