Der Schwerpunkt liegt mit rund zwei Drittel der Investitionen auf online vor offline Kommunikation. Unter den einzelnen Instrumenten stechen die Investitionen in Social Media (16 Prozent) leicht hervor. Die Budgets verteilen sich dann aber gleichmäßig auf E-Mail-Marketing, Werbung, Online PR, Events, Mobile und Video.
Multichannel Marketing als strategischer Schwerpunkt
Eine zunehmende Anzahl an Unternehmen setzt auf Multichannel als Hauptinstrument ihrer Marketingstrategie und nutzt Multichannel-Kampagnen als Standard in der Kommunikation. Als wichtigste Motivation für diese Entwicklung gaben viele Befragte an, dass sie auf dem neusten Stand der Marketing-Trends sein wollen, um so ihren Mitbewerbern durch innovative Kampagnen einen Schritt voraus zu sein. Ein signifikanter Anteil der Befragten agiert jedoch defensiv: Sie orientieren sich an aktuellen Marketingtrends und wollen auf Nummer sicher gehen. In der heutigen, komplexen Medienwelt sollten Unternehmen mehr Budget in diversifizierte Kanäle investieren, damit Marketingbotschaften und Kampagnen konsequent und effektiv über alle Kanäle und an allen Berührungspunkten transportiert werden können.
Wie sieht erfolgreiches Multichannel-Marketing aus? Drei Tipps
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Gezielte Botschaften
Aufgrund der Fülle an Kanälen und Möglichkeiten genügt es nicht, die richtige Botschaft an die richtige Zielgruppe zu liefern. Kunden müssen die jeweilige Nachricht nicht nur erhalten, sondern sie müssen diese auch bemerken und zu einer Handlung angeregt werden – unabhängig vom gewählten Kanal.
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Hocheffiziente Kampagnen
Vom Kunden zu erwarten das er den Kanal wechselt oder sein bevorzugtes Gerät ändert ist unrealistisch. Stattdessen müssen Marketer stets neue Berührungspunkte setzen und Mikro-Kampagnen entwickeln. Diese sollten so koordiniert werden, dass sie sich über mehrere Kanäle erstrecken, die der Kunde als sinnvoll und vertrauenswürdig empfindet.
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Korrekte Zuordnung der Reaktion
Gerade bei Multichannel-Kampagnen ist es schwer zu beurteilen, welche Kanäle, Kampagnen oder Berührungspunkte zur Steigerung der Verkaufs- und Konversionsraten beigetragen haben. Marketer sollten dennoch versuchen zu verstehen, welche Reaktion ausgelöst wurde. Nur so können sie beurteilen, ob die Marketingaktivitäten das bestmögliche Ergebnis erzielt haben.