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LEWIS

von

Shushila Pandya

Veröffentlicht am

Oktober 25, 2018

Tags

Content Marketing, Storytelling

Hand aufs Herz: Welche Namen fallen Ihnen spontan ein, wenn Sie an Top-Marken denken? Marken, die so bekannt sind, dass sie für eine ganze Produktgattung, ein Lebensgefühl oder ein Markenimperium stehen? Vielleicht Coca Cola, Red Bull, Nutella oder Tesa? Wer sagt schon Brotaufstrich, Klebestreifen oder Koffeinbrause…? Während die Spitzenplätze in der Getränkeindustrie an Coca Cola und Konsorten vergeben scheinen, gestaltet sich das Bild in anderen Branchen anders. Die folgenden drei Beispiele zeigen, wie sich Unternehmen moderne Tools und Marketingstrategien zunutze machen können, um clevere Ideen geschickt zu vermarkten und die Konkurrenz auszubooten.

Asos Einer der größten britischen Online-Versandhändler für Mode und Beauty hat sich in den vergangenen Jahren zum wahren Story-Telling-Profi gemausert und setzt Content-Marketing konsequent in seiner Multi-Channel-Strategie ein. Ob im Shop, bei Facebook, via Twitter oder im Blog: Aktuelle Trends in Sachen Mode, Lifestyle und Schönheit werden mithilfe kreativer Geschichten und Anekdoten zum Besten gegeben – das eigentliche Produktportfolio rückt dabei scheinbar in den Hintergrund. Diese Masche hat Erfolg: In diesem Sommer wurde Michelle Obama in einem Kleid der Eigenmarke Asos gesichtet. Das Unternehmen reagierte sofort und nannte das gute Stück in „Michelle Obamas Dress“ um. Resultat: ständig ausverkauft.

Tempo Ein Papiertaschentuch mit eigener Website: Seit der Markteinführung 1929 hat das Unternehmen konsequent an Geschwindigkeit zugenommen und „Tempo“ als Gattungsnamen etabliert. Doch nicht nur das: Der Deutschen liebster „Nasenputzer“ entwickelt mobile Anwendungen wie die „Pollenwarner-App“, informiert zu den unterschiedlichsten Themen rund um Hygiene und Gesundheit und hat sich das Thema Kundenzufriedenheit – in allen Lebensbelangen – auf die Content-Marketing-Fahne bzw. auf das Taschentuch geschrieben.

dm Drogerie Markt Story Telling und effizientes Content-Marketing beherrscht das Karlsruher Unternehmen scheinbar aus dem Effeff. Nahezu sieben Milliarden Euro Jahresumsatz und über eine Million Fans bei Facebook verdeutlichen den Erfolg. Konsequent füttert das Redaktionsteam dabei die sozialen Medien mit News, Infos, Gewinnspielen und Geschichten rund um das dm-Sortiment. Die Palette reicht von Produkttests über Einblicke in die Produktion und Styling-Tipps bis hin zu Events, die das dm-Team mit Kunden besucht. Dabei fällt auf: Klassische PR und Aktivitäten in den Social-Media-Kanälen sind aufeinander abgestimmt. Live und in Farbe entdeckt der Kunde aktuelle Themen in den Filialen wieder. Das Unternehmen agiert dabei besonders pfiffig: Facebook-Fans wird beispielsweise hin und wieder ein Produkt geschenkt. In der Filiale abzuholen, verpackt in einem personalisierten, bunten dm-Paket, macht es Lust, einen kurzen Bummel durch die geräumigen und hellen Ladenflächen einzulegen. Nur mal kurz gucken… Was können IT-Unternehmen von diesen Beispielen lernen?

  • Ein stringentes Storytelling setzt eine konsequente und kreative Planung voraus. Wichtig ist, dass sich Mitarbeiter oder externe Dienstleister dediziert um dieses Thema kümmern. Personalisierung ist hier das Stichwort. Ein realistischer und greifbarer Bezug zur Marke kann beispielsweise über Anwenderberichte, persönliche Blogs oder Meinungsbekundungen hergestellt werden.
  • Unternehmen mit gänzlich neuen Themen in der Öffentlichkeit zu platzieren, erfordert nicht selten eine ordentliche Portion Mut und Neugier. In Zeiten hart umkämpfter Märkte, in denen sich Produkte immer ähnlicher werden, gilt es, konkrete Themenfelder zu besetzen, Kunden einen einzigartigen Mehrwert zu bieten und sich so abzugrenzen. Wer mutig auftritt, wird in den meisten Fällen belohnt.  Ein spannender Corporate Blog ist hier der optimale Kanal, um sich auch jenseits der klassischen Produktmeldungen und Unternehmens-News zu Wort zu melden.
  • Content-Marketing bedeutet, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Weg von bloßen Produktbeschreibungen, hin zu überzeugenden Geschichten, die um die Marke herum erzählt werden. Sind Nachhaltigkeit, Sport, Work-Life-Balance oder Nachwuchsförderung Themen in Unternehmen? Dann sollte dieses Potential genutzt werden. Wer sich zudem in Foren oder Social Media-Kanälen engagiert und aktiv beteiligt, erhöht die Sichtbarkeit der eigenen Marke. Ein ansprechender, individueller Newsletter und eine vielseitige, interessante Website sind weitere hilfreiche Kanäle.

 

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