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LEWIS

von

TEAM LEWIS

Veröffentlicht am

März 8, 2023

Tags

Digital, HeForShe, International, TEAM LEWIS Foundation

Die TEAM LEWIS Foundation veröffentlicht zum Internationalen Frauentag die neue Studie „Participation Parity“ zur Unterstützung der UN Women Solidaritätsbewegung HeForShe. Die repräsentative globale Umfrage untersucht die Herausforderungen, denen sich Frauen in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter in einer zunehmend digitalen Welt gegenübersehen. Die Ergebnisse verdeutlichen, welche Hürden Frauen am Arbeitsplatz, in MINT-Berufen und in Online Communities, überwinden müssen.


Die TEAM LEWIS Foundation veröffentlicht zum Internationalen Frauentag die neue Studie „Participation Parity“ zur Unterstützung der UN Women Solidaritätsbewegung HeForShe. Die repräsentative globale Umfrage untersucht die Herausforderungen, denen sich Frauen in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter in einer zunehmend digitalen Welt gegenübersehen. Die Ergebnisse verdeutlichen, welche Hürden Frauen am Arbeitsplatz, in MINT-Berufen und in Online Communities, überwinden müssen. HeForShe will Männer und Jungen im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau als Unterstützer gewinnen. Für die Studie befragte die TEAM LEWIS Foundation im Zeitraum vom 16. bis 27. Februar 2023 rund 6.000 Menschen verschiedener Altersgruppen ab 18 Jahren in neun Ländern: USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Mexiko, Singapur, China, Spanien und Niederlande. Die Befragten wurden unabhängig von Dynata ermittelt. 

Gleichstellung von Frauen am Arbeitsplatz, in MINT-Berufen und in Online Communities 

Die Studie zeigt zwar Verbesserungen bei der Anzahl von Frauen in Führungspositionen – im Hinblick auf Arbeitsplatzsicherheit und Zusatzzahlungen besteht jedoch weiter Nachholbedarf: So geben mehr Männer an, für 2022 eine Bonuszahlung erhalten zu haben, als noch 2021. Bei Frauen ist es umgekehrt.  

Ein Drittel der Frauen hebt darüber hinaus einen Mangel an weiblichen Mentorinnen und Vorbildern am Arbeitsplatz hervor. Besonders ausgeprägt ist dieser in den MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik: Hier sind nur 5 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt. Ein Viertel (26 Prozent) der in der Studie befragten Frauen gibt an, dass sie sich aufgrund fehlender Vorbilder davon abgehalten fühlten, bestimmte Stellen anzustreben. Ein Drittel sagt auch, dass es ihnen an Möglichkeiten oder Sichtbarkeit mangelt. Dieses Problem wird umso deutlicher, wenn man die Angaben jüngerer Frauen im Alter von 18 bis 24 Jahren betrachtet: Diese sind am wenigsten bereit, eine MINT-Karriere in Betracht zu ziehen. Interessanterweise ist ein paralleler Trend auch bei jüngeren Männern zu beobachten: Fast die Hälfte der Befragten im Alter von 18 bis 24 Jahren (45 Prozent) glaubt, dass Frauen in MINT-Berufen ein Stigma anhaftet.  

Die Studie zeigt außerdem, dass Online-Communities von Frauen als unattraktiv eingestuft werden: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Frauen stimmt zu, dass sie sich in Online-Räumen unwohl fühlen, in denen prozentual mehr Männer vertreten sind. Drei von zehn Frauen sagen, dass Sexismus sie davon abgehalten hat, einigen Online-Communities beizutreten. Etwa die Hälfte der Frauen (53 Prozent) fühlt sich angesichts der Anzahl sexistischer Kommentare im Internet unwohl. Das gilt aber auch für Männer: 47 Prozent von ihnen stimmen dieser Aussage zu.

„Umso stärker Frauen in MINT-Berufen und im Online-Bereich auftreten, desto aktiver müssen auch Männer werden und sich zu Verbündeten entwickeln“, so Inez Odom, Vice President Professional Development bei TEAM LEWIS. „Unsere ‚Participation Parity‘ Studie zeigt jedoch, dass Männer ihre Verantwortung bei der Problemlösung nicht sehen: Ein Drittel von ihnen ist der Meinung, dass es nicht ihre Aufgabe ist, sich aktiv gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitsplatz oder gegen Sexismus im Internet einzusetzen. Es ist an der Zeit, dass Männer diese Verantwortung übernehmen und sich gegen die Ungleichheit der Geschlechter in der realen Welt wie online aussprechen.“  

Die vollständigen Ergebnisse der Studie finden Sie im hier. 

 

Über HeForShe    

HeForShe wurde von UN Women, der Organisation der Vereinten Nationen für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauen, ins Leben gerufen und ist eine Solidaritätsbewegung, die Männer und Jungen auffordert, sich für eine gleichberechtigtere Welt einzusetzen. HeForShe bietet eine Plattform, auf der sich ein globales Publikum engagieren und für die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter eintreten kann. Die Bewegung lädt Menschen auf der ganzen Welt dazu ein, als gleichberechtigte Partner zusammenzustehen, um eine gemeinsame Vision einer geschlechtergerechten Welt zu entwerfen und spezifische, lokal relevante Lösungen zum Wohle der gesamten Menschheit umzusetzen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.HeForShe.org/en 

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