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LEWIS

von

Pressemitteilung

Veröffentlicht am

November 8, 2018

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Unliebsame PR-Vertreter Das Verhältnis zwischen PR-Verantwortlichen und Journalisten in den USA wird oft als „ambivalent” beschrieben. Wegen ihrer begrenzten Zeit sehen viele Reporter die Flut an täglichen E-Mails und Themenvorschlägen als Belästigung. Einige äußern ihren Unmut darüber sogar öffentlich. Facebook, Twitter und Blogs sind zu beliebten Foren geworden, um unliebsame PR-Berater sowie die Firmen, die sie vertreten, zu verunglimpfen. Deswegen ist es umso wichtiger, sich als vertrauenswürdigen Partner zu positionieren. Dazu gehört natürlich, so viel wie möglich über das Thema, den Journalisten und sein Medium zu wissen. Der Schlüssel ist also den unter Termindruck stehenden Journalisten zu unterstützen und nicht, ihn zu nerven!

Beziehungspflege über Social Media Themenvorschläge über Social-Media-Kanäle anzubieten ist mittlerweile sehr beliebt bei PR-Verantwortlichen in den USA. Fast jeder Journalist hat einen Twitter-Account, eine Facebook-Seite oder ein LinkedIn-Profil. Diese Verfügbarkeit macht es für PR-Verantwortliche leicht, Journalisten zu finden und sich mit ihnen zu verlinken. Trotzdem gilt es dabei, genauso hohe Standards zu wahren und bestimmte Regeln zu beachten wie bei einer traditionellen Herangehensweise. Mark Karayan, Account Executive in unserem San Francisco Büro, kontaktiert Journalisten häufig über Twitter. Hier sind einige seiner Tipps und Tricks:

  • Beziehungen aufbauen – Twitter hilft, persönliche Beziehungen mit Journalisten aufzubauen. Wir wissen alle, dass der Vorteil von Social Media der Austausch in beide Richtungen ist. Die meisten meiner Kommentare an Journalisten auf Twitter betreffen nicht ihr Themengebiet. So teile ich häufig einen Link zu etwas, das sie interessieren könnte, was aber außerhalb ihres Ressorts liegt. Ein Beispiel dafür ist, wie ich an Christina Bonnington von Wired über ein neues Radio meines Kunden Pure schrieb. Eine Woche vor dem Launch des Radios hatte sich Christinas Kollegin in einen Tweet darüber beschwert, dass sie im Büro Madonna auf voller Lautstärke gespielt hatte. Ich tweetete an Christina, ob sie Madonna nicht auf Pures neuem Radio hören wollte. Das hat funktioniert. Sie bat darum, dass ich ihr mehr Infos dazu per Mail zukommen lasse.
  • Konversationen mitverfolgen – Wer sind die Journalisten, an die Sie über Twitter schreiben? Folgen Sie ihnen. Das Verfolgen von kompletten Dialogen wird Ihnen nicht nur weitere Einblicke in seine oder ihre Gedanken geben (was für einen Themenvorschlag hilfreich sein kann), sondern hilft auch Journalisten, Meinungsmacher oder andere Personen zu finden, die es sich lohnt auf dem Radar zu behalten.
  • Keine Themenvorschläge als persönliche Nachricht über Twitter an Journalisten schicken – Es sei denn, sie bitten darum. Viele mögen direkte Nachrichten über Twitter nicht. Gelegentlich kann man eine Idee über Twitter anklingen lassen und dann mehr Infos mehr Mail nachreichen.
  • Keine Themenvorschläge über Twitter –  Ebenso wie man Journalisten von konkurrierenden Publikationen nicht in einer Mail auf Kopie setzen sollte, sollte man keinen Tweet an mehrere Journalisten gleichzeitig schicken. Das Gleiche gilt auch für separate Tweets an verschiedene Journalisten. Dafür sollten Sie immer E-Mails nutzen. Twitter ist der Appetizer, E-Mail ist der Hauptgang.

Persönliche Beziehungspflege Natürlich ist es in den USA auch wichtig, Beziehungen zu Journalisten im „echten Leben” aufzubauen. Journalisten haben auch ein Leben außerhalb der Redaktion. Es lohnt sich, diese Journalisten auf einer persönlichen Ebene kennenzulernen. Bei einem Mittag- oder Abendessen findet man schnell heraus, was Ihre Hobbies sind, wohin sie gerne in den Urlaub fahren oder was sie gerne lesen. Viele der erfolgreichen PR-Verantwortlichen in den USA haben sich so ein persönliches Netzwerk aufgebaut, das sich über Jahre bezahlt macht. Wichtig dabei ist, diese Beziehungen nicht nur mit dem Ziel aufzubauen, Berichterstattung für seinen Kunden oder sein Unternehmen zu bekommen. Diese beruflichen Freundschaften sollten dazu dienen, Informationen zu teilen und gegenseitig voneinander zu profitieren.

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