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LEWIS

von

Julia Fuchs

Veröffentlicht am

April 26, 2024

Tags

Influencer Marketing, Social Media

Willkommen in der pulsierenden Arena des digitalen Marketings! In einer Welt, in der Social Media ständig die Facetten ändert, ist Influencer Marketing eine konstante Maßnahme für Marken und kreative Köpfe. Wir beleuchten die Top 5 Trends – was geht, was bleibt, was kommt.


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Mehr zum Influencer Marketing!

  1. Vertrauen in Zeiten von Deepfakes
    2024 rückt das Thema Vertrauen als zentralen Faktor in den Vordergrund. Durch die wachsende Nutzung von künstlicher Intelligenz in Social Media, entsteht eine große Dynamik. Dabei ist die Verbreitung von Deepfakes eine besondere Herausforderung für die User:innen. Die Technologie bringt die Frage nach Authentizität auf ein neues Level und beeinflusst die Wahrnehmung von Inhalten erheblich. Deshalb ist es wichtig, dass Vertrauen der grundlegende Baustein für erfolgreiche Kommunikation in der digitalen Welt bleibt. Influencer:innen und Marken stehen vor der Aufgabe, einen einfühlsamen und geradezu journalistischen Umgang mit Inhalten zu pflegen, insbesondere wenn es um die Verbreitung von Nachrichten geht. So gewinnen sie das Vertrauen ihrer Zielgruppe und können es langfristig erhalten.
  2. Geschlossene Räume und exklusive Communities
    Die Community-Bildung steht weiterhin im Fokus, wobei sich die Kommunikation nun auch in geschlossene Räume erweitert. Plattformen wie WhatsApp-Channels oder auch Instagram Broadcasts gewinnen an Bedeutung, da hier die Zugehörigkeit besonders wichtig ist und explizit auf die unterschiedlichen Themen und Interessen eingegangen wird.
    Die Nutzung geschlossener Räume im Influencer-Marketing ermöglicht es Marken, eine intimere und persönlichere Verbindung zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Durch gezielte Strategien können Influencer und Marken gemeinsam hochwertige Inhalte erstellen und eine engagierte Community formen, was sich langfristig positiv auf das Branding und die Kundenloyalität auswirken kann.
    In geschlossenen Räumen können Marken über Influencer:innen und deren Follower:innen exklusive Angebote oder Rabatte anbieten. Dies schafft nicht nur einen Anreiz für die Community, sondern fördert auch die Exklusivität der Marke.
    Geschlossene Communities (z.B. ein Broadcast für Eltern) bieten eine intimere Umgebung, in der Influencer:innen authentische Produktplatzierungen vornehmen. Durch die Zielgruppengenauigkeit dieser Channels wird der Streuverlust minimiert.
  3. Inhalte vs. Personality
    Die Veränderungen auf Plattformen und in den Algorithmen signalisieren einen Trend, bei dem weniger die individuellen Personen, sondern vielmehr die Qualität und Relevanz der Inhalte im Fokus stehen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass Massenprodukte keine Aufmerksamkeit mehr erhalten. Stattdessen liegt der Schlüssel darin, durch exzellenten und thematisch relevanten Content die Zielgruppe anzusprechen.
    Für Marken wird es entscheidend, Nischen zu identifizieren und zu besetzen, indem sie sich auf spezifische Themen konzentrieren, die eng mit ihren Produkten oder Dienstleistungen verbunden sind. Für Massenprodukte bedeutet das einen verstärkten Fokus auf spezielle Anwendungsgebiete, kreative Verwendungsmöglichkeiten oder einzigartige Eigenschaften. In der Konsequenz müssen Content-Creators ihre Inhalte auf Relevanz und Qualität optimieren, anstatt sich ausschließlich auf ihre persönliche Präsenz zu verlassen. Die Auswahl von Influencer:innen wird zunehmend davon abhängen, wie gut diese in der Lage sind, thematisch relevante und hochwertige Inhalte zu produzieren, die eine spezifische Zielgruppe ansprechen.
    Insgesamt geht es darum, dass sowohl Marken als auch Creators ihre Inhalte strategisch ausrichten, um nicht nur breite Sichtbarkeit zu erlangen, sondern auch eine engagierte Zielgruppe anzusprechen, die spezifisches Interesse an den gebotenen Inhalten zeigt.
  4. LinkedIn als aufstrebende Influencer-Plattform
    LinkedIn ist längst kein reines Berufsnetzwerk mehr. Personal Branding und Relevanz für die eigenen Produkte oder Themen schaffen, nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Neben Corporate Influencer:innen finden auch “klassische Lifestyle-Influencer:innen” wie beispielsweise Carmen Kroll (>53k Follower:innen auf LinkedIn), Karo Kauer (>27k Follower:innen auf LinkedIn) oder auch Nachhaltigkeits-Influencer:innen wie Louisa Dellert (>83k Follower:innen auf LinkedIn) vermehrt ihren Platz auf der Business-Plattform. Die professionelle Umgebung von LinkedIn fördert eine Atmosphäre von Authentizität und Vertrauen. Sie kann Brands zu tieferen Verbindungen mit Lifestyle-Influencer:innen verhelfen, die sich wiederum positiv auf ihre Glaubwürdigkeit auswirken. Außerdem werden hier neue Zielgruppen erschlossen und neue, engagierte Follower:innen gewonnen.
  5. AI-Accounts und die zweite Identität
    Eine faszinierende Entwicklung sind AI-Accounts öffentlicher Personen, wie das Beispiel von Billie* zeigt. Diese von AI generierten Accounts sind nicht einfach ein zweites Profil im herkömmlichen Sinne. Geschaffen mit AI, werden auch Content und persönliche Interaktion mit AI erstellt. Sie sind programmiert und können so auf Anfragen von Fans reagieren, ohne natürliche Engpässe in Kapazitäten oder von Manager:innen vorab kuratiert zu werden. Diese „zweite Identität“ der künstlichen Persönlichkeit ist eine zusätzliche Facette oder Rolle für Prominente oder auch Marken, sich den Communities zu präsentieren. Sie bietet die Möglichkeit, eine andere Seite oder ein spezifisches Image zu zeigen, das sich von der Hauptpersönlichkeit unterscheidet.
    Marken können mit der Technologie außerdem ihre eigenen AI-Corporate-Influencer:innen erschaffen. Sie agieren dann als virtuelle Vertreter der Marke, interagieren mit der Zielgruppe, erstellen Inhalte oder übernehmen sogar den Kundenservice. Diese Innovation geht über die traditionelle Vorstellung von Authentizität hinaus und es wird spannend, wie sich die Auseinandersetzung mit künstlich geschaffenen Persönlichkeiten entwickelt. Es ist schwer abzuschätzen, wie die Verschiebung der ursprünglich auf Authentizität basierenden Art und Weise des Influencer-Marketings, in Zukunft angenommen wird.
    *Billie ist eine AI die die Gestalt, Stimme und Mimik sowie Gestik von Kendall Jenner angenommen hat

Fazit

Influencer Marketing bleibt von hoher Bedeutung für die Markenkommunikation mit Communities und entwickelt sich ständig weiter. Es gibt einen verstärkten Fokus auf Vertrauen und die Erschließung neuer Plattformen wie LinkedIn sowie innovative AI-Ansätze. Erfolgreich in der digitalen Landschaft werden Influencer:innen und Marken sein, die diese Trends verstehen und geschickt umsetzen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Entwicklung Ihrer Influencer Marketing Strategie. Unsere Expert:innen sind für Sie da.

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