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LEWIS

von

Jaqueline Hedler

Veröffentlicht am

November 29, 2022

Tags

5 Tipps, Digitale Kommunikation, Social Media, Trends

Laut einer Studie von Hootsuite und We Are Social sind 87 Prozent der Bevölkerung in Deutschland auf Social Media vertreten und rund 1 Stunde und 29 Minuten täglich dort aktiv. Die Bedeutung von Social Media wächst weiter und bringt ein großes Potenzial für Unternehmen mit sich. Wir möchten Ihnen mit fünf Tipps zeigen, wie Sie eine erfolgreiche Social Media Strategie für Ihr Unternehmen aufsetzen können und welche Kanäle sich dafür eignen.


Welche digitalen Maßnahmen können wir abdecken?

Diese Frage sollten Sie sich als Allererstes stellen. Jedes Unternehmen wäre gerne auf allen Social-Media-Kanälen vertreten, hätte gerne eine großartige Webseite mit dazugehörigem Podcast und am besten noch regelmäßige Webinare.

Doch die Frage ist, ob alle diese Maßnahmen von Ihrem Marketing-Team abgedeckt werden können. Jede digitale Maßnahme erfordert regelmäßige (tägliche) Pflege und eine Person, die dafür Content entwickeln und erstellen kann.

Stellen Sie sich folgende Fragen, bevor es losgeht mit dem Online-Marketing:

  • Welche Kanäle passen zu unserem Unternehmen/Produkt und werden von unseren Zielgruppen genutzt?
  • Wie viele Kapazitäten hat mein Marketing-Team dafür?
  • Haben wir die benötigten Kenntnisse, um diesen Kanal aufzubauen und zu pflegen?
  • Haben wir die Möglichkeit, Content selbst zu erstellen oder müssen wir eine Agentur engagieren?

Viele Unternehmen möchten beispielsweise auf den TikTok-Trend aufspringen. Aber haben Sie eine Person im Unternehmen, die täglich drei bis vier Stunden Zeit hat, neue Videos zu erstellen?

Customer Journey online nachvollziehen

Für jedes Geschäftsziel gibt es gleich mehrere digitale Lösungen. Die Herausforderung besteht darin, die passende zu wählen. Entscheidend ist es, die kritischen Touchpoints herauszufiltern und die Customer Journey des Kunden nachzuvollziehen. Sobald Sie das geschafft haben, können Sie erkennen, in welchem Abschnitt des Marketing-Funnels sich der Interessent befindet und welchen „Need” er genau an dieser Stelle hat. Dieser kann je nach Position im Marketing-Funnel eine detaillierte Information, eine Option zur Fragestellung oder eine direkte Kaufoption sein. Ihre Aufgabe ist es nun, die digitalen Lösungen an die jeweilige Position im Marketing-Funnel anzupassen und so sicherzustellen, dass sie dem Need des Interessenten entsprechen.

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Vier Schritte für ein erfolgreiches Tracking der Customer Journey:

  1. Bündeln / Konsolidieren von Daten
  2. Definieren von Conversions
  3. Erfassung aller Informationen zum Nutzerverhalten
  4. Bewertung mithilfe eines Attributionsmodells

Für die Erfassung aller Daten empfehlen wir, Pixel, InsightTag & Co und UTM-Links zu verwenden. Damit können Sie die Customer Journey auch außerhalb von Social Media-Kanälen und auf Ihrer Webseite nachverfolgen.

TEAM LEWIS Tipp: Beschäftigen Sie sich beim Aufsetzen Ihrer Social Media-Kanäle und Ads Manager auch direkt mit dem Tracking via Pixel und InsightTag, um die Customer Journey besser nachvollziehen zu können. Gerne stehen wir Ihnen hier zur Seite.

Definieren Sie Ihre Zielgruppe und Personas pro Kanal

Wissen Sie, wo Sie Ihre gewünschte Zielgruppe online antreffen können? Diese Frage müssen Sie unbedingt für Ihr Unternehmen klären. Natürlich ist ein Teil Ihrer Zielgruppe immer auf Facebook, LinkedIn oder Instagram anzutreffen. Allerdings sollte für die bestmöglichen Ergebnisse getestet und analysiert werden, mit welchem Kanal Sie Ihre Zielgruppe am besten ansprechen können.

Dafür können Sie die organischen Insights Ihrer Beiträge oder die demografischen Ergebnisse Ihrer Ads analysieren. Wichtig ist es, bei Kampagnen schon vorher eine dedizierte Zielgruppe zu erstellen und diese am besten im Vergleich zu einer sehr breiten Zielgruppe zu testen. So sehen Sie genau, was die besten Ergebnisse für Sie bringt und wer mit den Ads interagiert.

Hier finden Sie eine kurze Übersicht zur allgemeinen Demografie der Social-Media-Kanäle:

Facebook:
32 Mio. monatliche aktive User
56,5 Prozent Männer, 43,5 Prozent Frauen (weltweit)
20 Prozent der User sind männlich, im Alter von 25 bis 34 Jahren

Instagram:
Potenzielle Gesamtreichweite liegt bei 29,85 Mio. Personen in Deutschland
50,6 Prozent Frauen​, 49,4 Prozent Männer (Deutschland)
71 Prozent der User sind unter 35 Jahren

Twitter:
12 Mio. monatliche aktive User in Deutschland
70,4 Prozent Männer, 29,6 Prozent Frauen (weltweit)
38,5 Prozent der Twitter-Nutzer sind 25 bis 34 Jahre alt (weltweit)

TikTok:
Weltweit ist die große Mehrheit der TikTok-Nutzer unter 30 Jahre alt
29,7 Mio. täglich aktive User (weltweit)
In Deutschland wird TikTok zehnmal am Tag aufgerufen
Deutsche TikTok-Nutzer verbringen 50 Minuten täglich auf TikTok

LinkedIn:
17 Mio. Mitglieder in der DACH-Region
84 Prozent der LinkedIn-Nutzer loggen sich ein, um ihr berufliches Netzwerk zu erweitern
LinkedIn ist bei Männern zwischen 25 und 34 Jahren am beliebtesten und bei Frauen ab 55 Jahren am wenigsten beliebt

Xing:
20,98 Mio. Mitglieder in der DACH-Region
Ø 4,7 Min. Verweildauer auf der Plattform

Snapchat:
12,7 Mio. täglich aktive Nutzer in Deutschland
Am beliebtesten bei Frauen und Männern zwischen 18 und 24 Jahren
Im Durchschnitt verbringen die Menschen 3 Stunden monatlich auf Snapchat

Pinterest:
16 Mio. aktive User monatlich in Deutschland
77,1 Prozent Frauen, 14,8 Prozent Männer
30 Prozent der Pinterest-Nutzer aus Deutschland sind Mütter

Quelle: https://blog.hootsuite.com/de/social-media-statistiken-fuer-marketer/ 

Welcher Kanal passt zu Ihrer Unternehmensstrategie?

Sie wissen nun, was und wen Sie erreichen möchten. Jetzt besteht die letzte Hürde darin, Ihre Zielgruppe zu erreichen. Bei allen Social-Media-Kanälen ist es möglich, die Markenbekanntheit zu steigern und eine Community aufzubauen. Doch hat jeder Kanal andere Content-Formate. Hier finden Sie eine Übersicht, welcher Kanal sich für was eignet:

Kanal Fokus Zielgruppenorientierung
Facebook Steigerung der Markenbekanntheit durch Bild, Video und Text Content – Oftmals guter Austausch mit den Usern möglich B2C/B2B
Instagram Visueller Content steht im Mittelpunkt, wird hauptsächlich von Influencern genutzt B2C
TikTok Kurze Videos im 9:16 Format B2C
Twitter Kurze Textnachrichten und Austausch mit der Community durch kurze Texte B2C/B2B
LinkedIn Aufbau beruflicher Netzwerke, Repräsentation des Unternehmens und Ansprache potenzieller Mitarbeiter B2B
Pinterest Inspirationen vermitteln und Traffic auf der Webseite generieren B2C
YouTube Bewegtbildmaterial – Videos in allen Längen, Hauptformat 16:9 B2C/B2B

Mit Facebook, Instagram, Twitter und TikTok ist es möglich, kostengünstig und schnell eine große Zielgruppe zu erreichen und die Markenbekanntheit zu steigern. Bei allen Kanälen können Targetings nach Interessen erstellt werden.
LinkedIn bietet den Vorteil, dass Targetings nach bestimmten Jobbezeichnungen und Branchen erstellt und dadurch optimal neue Leads erzielt werden können.

Bedenken Sie bei der Auswahl der Kanäle, ob sich diese dafür eignen, sich mit Ihren Kunden auszutauschen. Oftmals werden Social-Media-Kanäle als Kundenservicestelle wahrgenommen und bei Anliegen kontaktiert.

Fortschritte verfolgen und Learnings festhalten

Sowohl bei bestehenden als auch bei neuen Social Media Accounts sollten regelmäßig Reportings erstellt werden, die relevante Zahlen beinhalten und den Fortschritt abbilden. Nur so können Sie aus Ihrem Content Schlüsse ziehen, ob er gut performt und ob der Kanal für Ihr Unternehmen etwas bewirkt.

Hierbei raten wir zu einem monatlichen Rhythmus. Wir empfehlen, das Reporting in drei Kategorien aufzuteilen:

  • Fans/Follower: Wurden neue Fans/Follower hinzugewonnen oder verloren. Wer sind unsere Fans/Follower und wann können wir sie am besten erreichen?
  • Performance: Welche Reichweite und wie viele Interaktionen konnten wir mit unserem Content erzielen. Gibt es Tage, an denen Postings mehr erreichen?
  • Content: Welcher Content erzielt die besten Ergebnisse und welcher Content performt weniger gut oder erhält Kritik in der Community?

Die Daten des Reportings können Sie auf den Social-Media-Kanälen in den Insights finden. Je nach Kanal weicht die Detailschärfe ab. Auf folgende KPIs sollten Sie sich bei einem organischen Reporting fokussieren:

  • Anzahl der Fans/Follower
  • Reichweite
  • Impressionen
  • Engagements (Likes, Kommentare, Shares, Videoaufrufe und Gespeichert)
  • Klicks (Link-Klicks, Bildklicks, etc.)
  • Engagement Rate
  • Interaktionen (Engagements, Klicks und Videoaufrufe)

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