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TEAM LEWIS LEWIS

von

LEWIS

Veröffentlicht am

November 28, 2019

Tags

Marketing, Public Relations

2019 ist digitales Marketing für viele Unternehmen mehr und mehr zum Standard geworden. Das Jahresende lässt uns gespannt sein, welche Trends uns 2020 erwarten. Hier ist der erste Teil unserer Top Acht der Marketing-Trends 2020 mit vier relevanten Themen, die Sie beim Start ins neue Jahrzehnt im Auge behalten sollten:


Account-Based Marketing

Einer der größten Trends, der Ihnen 2020 begegnen wird, ist die Personalisierung im Marketing. Durch stärker integrierte Account-Based Marketing (ABM) Strategie können Marketer Unternehmen auf eine viel persönlichere Weise ansprechen.

Anstatt traditionelle Marketingkanäle zu nutzen, um Leads zu generieren, beginnt eine ABM-Strategie mit der Identifizierung und Ausrichtung der Unternehmen und Personen, die für Ihr Angebot in Bezug auf Bedarf, Technik und Kaufzyklus am besten geeignet sind. Um ABM stärker in Ihre Marketingstrategie zu integrieren, behandeln Sie jeden Zielkunden wie einen eigenen Markt. Das bedeutet: Erstellen Sie zielgerichteten Content wie beispielsweise Landingpages und E-Mails, die sich speziell an den Kunden richten. Diese Vorgehensweise kann ergänzt werden, indem Sie Marketing-Automatisierungstools einsetzen und dynamischen Content nutzen.

Durch die Erstellung von speziell ausgerichteten Inhalten können Sie bessere, stärkere Beziehungen zu Kunden aufbauen und Geschäfte schneller abschließen.

SERP Position Zero 

Es ist ein Streben so alt wie die Menschheit… nun ja, zumindest so alt wie der Aufstieg von Google: mit dem eigenen Content auf Platz 1 in der organischen Suche zu erscheinen. In der Tat ist es der Traum jedes Content-Marketers, diese Position zu erreichen. 2020 werden wir den zunehmenden Aufstieg eines noch wichtigeren und einflussreicheren Rankings erleben: SERP Position Zero!

Position Zero beschreibt das erste Google-Suchergebnis, das über den Top-Rankings der organischen SEO-Ergebnisse erscheint. Diese beneidenswerte Position, auch bekannt als Featured Snippet, bietet dem Suchenden die direkte Antwort auf seine organischen Suchanfragen, ohne dass er sich durch den bereitgestellten Link klicken muss. Für Content-Marketer bietet das Ranking in Position Zero in einer Suchmaschine eine größere SERP-Präsenz, eine massive Steigerung ihrer Markenautorität und mehr Traffic auf ihrer Website. Featured Snippets erscheinen häufig bei folgenden Suchanfragen: Begriffserklärungen, ausformulierte W-Fragen, Anleitungen, Handlungsanweisungen, Vergleichstabellen.

Wie kommt ein Eintrag auf Position 0 bei Google? Folgende Kriterien sind dafür wichtig:

  • Strukturierte Daten: Je klarer und verständlicher eine Seite aufgebaut ist, desto leichter fällt es Google, relevante Informationen zu finden.
  • User-Fragen: Featured Snippets drehen sich um konkrete, ausformulierte Fragen. Dazu empfiehlt es sich, reale User-Fragen aufzugreifen und als Keyword und Überschrift zu verwenden. Eine Antwort darauf bekommt oft den Platz ganz oben.
  • Aufzählungen, Tabellen und Anleitungen: Google belohnt schnelle und hilfreiche Inhalte mit einem Platz im Featured Snippet.

Das heißt jedoch nicht, dass Position 1 irrelevant ist – Google priorisiert Top-Ranking-Ergebnisse, wenn es darum geht, auszuwählen, was das Featured Snippet für eine bestimmte Abfrage sein soll.

Position Zero wird immer wichtiger werden, da sich die Verwendung von Suchen von einem textbasierten Ansatz hin zu einem sprachaktivierten Ansatz verlagert. Sprachsuche durch Fragen an Siri oder Alexa werden im nächsten Jahr deutlich zunehmen. 2020 ist daher das Ziel nicht mehr die Nummer 1 zu sein, sondern die Nummer 0.

SERP Position Zero

Interaktiver Content

Interaktiver Content ist kein grundsätzlich neues Format. Es ist vielmehr eine Kategorie von Content Marketing, die derzeit mehr und mehr an Bedeutung gewinnt und von immer mehr Unternehmen genutzt wird.

Erfolgreiche interaktive Inhalte ermöglichen es dem Nutzer, durch eigene Aktionen selbstbestimmt in ein Erlebnis einzutauchen, zu interagieren und Einblicke zu gewinnen. Bekannte Beispiel für derartige Inhalte sind Umfragetools oder interaktive Infografiken. Sie ermöglichen eine Nutzererfahrung (UX), die ein interaktives Element aufweist und die es dem User ermöglicht, an den Inhalten teilzunehmen und nützliche Antworten oder Ergebnisse zu finden.

Zielsetzung von gutem interaktivem Content sollte immer die Lösung eines Problems oder die Beantwortung einer Frage sein. Erfolge werden typischerweise anhand der durchschnittlichen Sitzungsdauer anstelle der Clickrate gemessen. Im Fokus der Maßnahmen sollte daher nicht ausschließlich die Leadgenerierung stehen, sondern ein personalisiertes, benutzerorientiertes Erlebnis.

interactive content

Interaktive Videos

Ursprünglich waren Zuschauer von Videos lediglich passive Beobachter, die außer dem Anhalten und Zurückspulen nicht in der Lage waren, mit dem Medium zu interagieren. Dies reichte aus, um ein frühes Videopublikum zufrieden zu stellen, für das die Technologie selbst unterhaltsam genug war. In den letzten zehn Jahren haben Online-Videos und Streaming ein hohes Niveau erreicht und sich als Bestandteil des Alltags auch mobil etabliert. Jetzt stellen die Zuschauer höhere Ansprüche – es geht nicht mehr nur darum, die Länge der Videos anzupassen (beispielsweise für Social Media), sondern um Personalisierung und Interaktion. 2020 werden interaktive und non-lineare Videos an Bedeutung gewinnen.

Das umfasst mehrere Formen von neu aufkommenden Medien, wie zum Beispiel interaktiven Story-Threads. Auch bekannt unter dem Titel „Choose Your Own Adventure“-Videos, ermöglicht diese Art von Video dem Zuschauer, während des Zuschauens Entscheidungen zu treffen, die den Verlauf der Story beeinflussen und letztendlich zu verschiedenen Enden der Geschichte führen. Zwei aktuelle Beispiele dafür sind der Film „Bandersnatch” der Serie Black Mirror und „You vs. Wild“ der Serie Bear Grylls, die beide auf Netflix gestreamt werden. Im Marketing nehmen Videos mit Einkauf-Funktion zudem eine immer wichtigere Rolle im Handel ein. Sie ermöglichen es dem Zuschauer, Produkte im Video anzuklicken und sie so unmittelbar in den Warenkorb zu legen. Auf diese Weise können Marken den ROI genauer berechnen, da sie genau sehen, welche spezifischen Artikel Verbraucher direkt kaufen während sie das Video ansehen.

 

Marketing Trends Teil 2

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