Content bestimmt alle Aspekte des digitalen Marketings: Blog-Beiträge, Social Media-Posts, Mailings, Whitepaper und E-Books. Am wichtigsten ist jedoch, dass Content über den Verlauf der Customer Journey entscheidet: Gewinnen Sie einen neuen Kunden oder springt der Interessent ab? Daher sollten Inhalte immer auf die jeweilige Phase des Marketing-Funnels abgestimmt sein und den Kunden zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen versorgen.
Marketing-Funnel
Content ist also ein essenzieller Bestandteil jedes digitalen Marketings. Er kann Ihre Strategie für den Markeneintritt ebenso beeinflussen wie die Interaktion mit Ihrer Zielgruppe. Auch angesichts der aktuellen COVID-19-Krise gibt Content mehr denn je Ihre nächsten Schritte vor. Gefragt sind jetzt Inhalte, die mit Fingerspitzengefühl auf die neue Situation eingehen, Bedenken der Kunden aufgreifen, das neue Leben und Arbeiten berücksichtigen oder einen Ausweg aus dem Nachrichtenkreislauf bieten.
Content, der gar nicht auf die aktuellen Umstände eingeht, stößt weitestgehend auf taube Ohren. Das gilt beispielsweise für Inhalte, die nur die „Business as usual“-Situation widerspiegeln und auch für manche der sonst so essenziellen Evergreens. Ihre Zielgruppe ist vielmehr daran interessiert, wie ihre Marke während der Pandemie funktioniert oder auf sie reagiert – und das im rasanten Tempo, da sich die Sachlage oft von Tag zu Tag ändert. Dieses Ziel lässt sich mit einer datengestützten Content-Erstellung erreichen, die an die aktuelle Krise angepasst ist.
Wie kann Ihre Marke also konkurrenzfähig bleiben, wenn die Marketing-Ressourcen für Content knapper werden? Durch einen Content-Audit.
Aber wie genau funktioniert ein Website-Content-Audit? Es handelt sich dabei um eine Analyse der gesamten Inhalte, die Sie derzeit auf Ihrer Website oder Ihrem Blogs haben. Die Inhalte werden auf einen eventuellen Optimierungs- und Aktualisierungsbedarf überprüft. Ein Audit kann auch Ihre sozialen Kanäle und eine SEO-Analyse bewerten, einschließlich Wettbewerbs- und Keyword-Rankings.
Der Prozess der Content-Prüfung hilft Ihnen zu erkennen, was Sie bereits in Ihrem Repertoire haben und was sich schnell erledigen lässt. Überlegen Sie bei Blog-Beiträgen oder anderen Texten, welche Evergreens Sie einfach mit einer angepassten Einleitung, einem neuen Beitragsdatum und frischen Backlinks aktualisieren können.
Sie sind zum Beispiel ein B2B-Technologieunternehmen im Gesundheitswesen: Welche vorliegenden Fallstudien können Sie aktualisieren und neu vorstellen? Sie haben Inhalte rund um das Arbeiten in Ihrem Unternehmen und über die Endgeräte Ihrer Mitarbeiter? Wie können Sie diese aktualisieren, um das „new normal“ des Arbeitens von zu Hause aus zu diskutieren?
Diese Aktualisierungen werden nicht nur Ihre SEO-Performance verbessern und den organischen Traffic erhöhen, sondern sie stellen auch sicher, dass Sie über relevante Inhalte verfügen, die Sie nutzen können und die letztendlich einen Mehrwert für Ihr Publikum während dieser Zeit schaffen. Werfen Sie auch einen Blick in Google Analytics und analysieren Sie, beginnend mit Februar oder März 2020, Ihren Web-Traffic der letzten Wochen: Welche Blogposts oder Inhalte haben organisch den meisten Traffic erzeugt? Behandeln sie die Probleme, mit denen die Menschen in der aktuellen Lage tagtäglich konfrontiert sind? Wenn ja, dann aktualisieren Sie den bestehenden Content mit noch wertvolleren Informationen. Bewerben Sie diese neu, oder nehmen Sie sie in Ihren Newsletter auf, um sie noch mehr Lesern zugänglich zu machen.
Tauchen Sie noch tiefer in die Thematik ein und werfen Sie einen Blick auf die Absprungrate. Welche Blogs können optimiert werden, um die Leser länger auf der Seite zu halten, und wie können Sie ihnen noch wertvollere Inhalte anbieten? Lassen Sie sich von den Metriken Ihrer Content Strategie leiten. Wenn Sie aktuell noch nicht viele Inhalte parat haben, ist das auch in Ordnung. Eine schnelle Analyse Ihrer Konkurrenten gibt Ihnen einen Anhaltspunkt, wo Sie in Ihrer Branche ungefähr stehen sollten und welche Art von Content für das Erreichen Ihrer Geschäftsziele am wertvollsten ist.
Prüfung des Website-Inhalts
Sie fragen sich nach erfolgtem Audit, warum Sie mit großem Aufwand fortlaufend so viele Inhalte produzieren, die nur unzureichend genutzt werden? Da sind Sie nicht allein: Bis zu 65 Prozent der B2B-Inhalte bleiben in Unternehmen ungenutzt.
Machen Sie sich in diesem Fall doch ein paar Gedanken über Ihre Content Distribution. Doch vielleicht fragen Sie sich auch, warum Ihre Marke immer noch technische Blogs und Datenblätter produziert, die kaum abgerufen werden. In diesem Fall sollten Sie sich eher mit Ihrer Content-Strategie beschäftigen.
Wie wäre es mit einem SEO-Audit?
Sobald Ihr Content-Audit und die entsprechende To-Do-Liste abgeschlossen sind, sollten Sie in Betracht ziehen, ein SEO-Audit mit Ihren jüngsten Ergebnissen zu verbinden. Ein SEO-Audit deckt vier Hauptbereiche ab: Technik, Website-Architektur sowie Benutzerfreundlichkeit, On-Page-SEO und Off-Page-SEO. Ziel ist es, alle größeren Lücken in der SEO Ihrer Website zu identifizieren und eine Liste von Optimierungen zusammenzustellen, die deren Platzierung in einer bestimmten Suchmaschine verbessern. Zum Beispiel könnte Ihr SEO-Audit To Do`s wie Keyword-Mapping zur Identifizierung von Ziel-Keywords für einzelne Seiten/Blogs, das Neuschreiben des Titel-Tags und der Meta-Beschreibung Ihrer Homepage oder das Reparieren defekter Links aufdecken. Fazit: Wenn Sie möchten, dass Ihr Content-Marketing die organische Suche Ihrer Website erhöht und zu mehr Conversions führt, sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihr Content-Audit mit einem SEO-Audit zu kombinieren.
Und wo fangen Sie an, nachdem Sie gelesen haben, wie ein Audit Ihre Content-Marketing-Strategie verbessern kann?
Die gute Nachricht: Content Marketing, Content-Strategie und SEO sind die Steckenpferde von LEWIS . Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie einen konkreten Aktionsplan entwickeln wollen, der Ihr Unternehmen in die Lage versetzt, auch unter Druck und in diesen unsicheren Zeiten aufmerksamkeitsstark und effektiv zu kommunizieren.