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TEAM LEWIS LEWIS

von

LEWIS

Veröffentlicht am

Oktober 19, 2018

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Matt ist das neue Glänzend – beim Auto, aber auch in der PR Beim Thema Mattlack gehen die Meinungen auseinander: die samtige Oberfläche wirkt zurückhaltend und nicht so aufdringlich wie hochglanzpoliert. Andererseits weckt matt, spätestens auf den zweiten Blick, gesteigertes Interesse. Ein ähnliches Bild zeichnet sich ab, wenn Kommunikation unter Unternehmen mit Consumer PR verglichen wird. Business-to-Consumer funkelt und glänzt, B2B wirkt zunächst dröge, da die Produkte zumeist komplex und erklärungsbedürftig erscheinen.


Zunächst, denn die folgenden Argumente machen Lust auf einen zweiten Blick und zeigen, wie Berufskommunikatoren matt zum Glänzen bringen können:

1) B2B-Kommunikation heißt Geschichten erzählen – aus allen Perspektiven

Zielt Kommunikation im B2C-Umfeld oft auf die breite Masse ab, sind B2B-Kampagnen wesentlich selektiver. Oft an die Vertriebsziele geknüpft, gilt es, Unternehmensthemen branchenbezogen zu erzählen. Hier ist Kreativität gefragt, schließlich will die gleiche Geschichte auf unterschiedlichste Art interpretiert werden. So ist ein Drucker beispielsweise je nach Zielgruppe grün, produktiv, energiesparend oder dokumentenecht. Zunächst müssen also die Begehren der jeweiligen Gruppierungen identifiziert und die Geschichte unter diesem Gesichtspunkt aufbereitet werden. Einmal die Grundidee formuliert, sollte diese dann natürlich die gesamte Kommunikationsklaviatur bedienen – kanalübergreifend und in sich stringent.

2) Social Media – grüne Wiese der B2B-Kommunikation

Die aktive Kommunikation über die sogenannten neuen Medien ist im Business-to-Business-Umfeld mitunter sehr verhalten. Zu unrecht, schließlich werden Geschäfte auch hier unter Menschen gemacht. Einige wenige Pioniere wie Lufthansa Cargo,  der Best-Case-Klassiker, Krones AG, aber auch Unternehmen wie Liebherr Constructions zeigen schon heute, wie B2B-Kommunikation aussehen kann. Facebook ist aber nur eine von vielen Optionen. Im B2B-Bereich können je nach Branche auch Xing, LinkedIn, Twitter, Google+, Pinterest, YouTube, aber auch Slideshare interessant werden. Welche Plattform es am Ende auch werden mag, zugrunde sollte dieser Entscheidung immer eine übergeordnete Strategie liegen. Laut aktueller Studie des Bundesverbands Industrie Kommunikation (Bvik) gehen aktuell nur 31 Prozent der B2B-Unternehmen in diesem Bereich strategisch vor – auch hier haben Berater also genügend Platz zur Entfaltung.

3) Geld macht sexy

Kommunikation steht immer in direkter Abhängigkeit zu den Unternehmenszielen. Obgleich die direkte Abhängigkeit von Public Relations zur Erreichung dieser Ziele immer noch nicht zufriedenstellend geklärt ist, ist die Intention doch nicht weg zu diskutieren. Nun ist es so, dass viele ITK-Unternehmen die größten Margen im B2B-Umfeld sehen und die Marktpotenziale je nach Branche enorm sind. Eine gezielte Kommunikation in diese Bereiche hinein verstärkt idealerweise den Absatz und macht damit ziemlich sexy.

B2B ist im Trend. Wer will schon immer Hochglanz.


 

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