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LEWIS

von

Pressemitteilung

Veröffentlicht am

Oktober 20, 2015

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Social Media

Früher war nicht alles besser, aber vieles anders: So gehörte vor einigen Jahren der Sonntag in Sachen Sportberichterstattung nicht der Fußballbundesliga, sondern Sportarten wie Eishockey, Hand- oder Volleyball. Auch Sender wie Eurosport, Servus TV oder Sport 1 können nicht darüber hinweg täuschen, dass viele dieser Sportveranstaltungen praktisch unter Ausschluss der medialen Öffentlichkeit stattfinden. Die mangelnde TV-Präsenz wirkt sich zudem nicht gerade positiv auf die Anzahl der Sponsoren sowie die Zuschauerzahlen aus. Social Media ist zwar bis dato noch keine Alternative zur fehlenden TV-Präsenz, dennoch eignet sich ein entsprechendes Programm, um dies zu kompensieren. Ein vergleichsweise leicht zu realisierendes Instrument zur eigenen Bekanntheitssteigerung ist die Integration der Sportler. Das Bild, das diese beispielsweise via Twitter oder Facebook erzeugen, hat auch Imagewirkung für den Verein. Neben der Persönlichkeit des Athleten, ist Kompetenz im Umgang mit den Tools Grundvoraussetzung. Hier stehen die Clubs in der Verantwortung, ihren Sportlern die Wirkung ihres Auftretens näher zu bringen: Eine Schulung im Umgang mit den klassischen Medien ist längst in jeder Sporttasche zu finden. Dies sollte auch für die Kommunikation über die sozialen Kanäle gelten. Für (die großen) Vereine ist Twitter eine Chance, sich auch einem internationalen Publikum zu präsentieren, denn auf dem einheimischen Markt sind die Einnahmequellen weitestgehend ausgeschöpft: Der Erlös aus Ticketing, Sponsoring und TV-Vermarktung bewegt sich inzwischen auf mehr oder weniger gleichbleibendem Niveau. Via Twitter kann der Verein mit interessanten Aktionen Traffic auf den mehrsprachigen Teil seiner Website bringen. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Merchandising-Angebote angenommen wird. Natürlich lassen sich die Tweets auch auf der Facebook-Seite abbilden. Es gibt allerdings noch eine Vielzahl von Anwendungen, die hier erfolgreich zur Mobilisierung des Fanpotentials eingesetzt werden können. Mit Hilfe dieser maßgeschneiderten Applikationen (Apps) kann man nicht nur die eigene Fanzahl steigern, sondern sich auch von der Konkurrenz abheben. Amerikanische Proficlubs integrieren beispielsweise Newsletter-Formulare auf Facebook, um Adressen für Aktionen und Produktangebote zu gewinnen, oder bieten mit einem sogenannten Shop Tab die Möglichkeit spezielle Fanartikel direkt zu erwerben. Ein weiteres Tool sind sogenannte Location Based Services, mobile Dienste, die den eigenen Standort mit Hilfe von GPS-Daten ermitteln und dann dem Nutzer die Möglichkeit bieten, mit der Umgebung zu interagieren. Via Smartphone werden über den jeweiligen Aufenthaltsort Informationen gesendet. Freunde oder Kollegen können so sehen, wo man „eincheckt“, sich also gerade befindet. Vereine können das incentivieren, z.B. über die Fanshops: Wer hier eincheckt, erhält eine Belohnung – eine effektive Verschmelzung von Online- und Offline-Aktivitäten. Die New York Jets sind weder das größte oder erfolgreichste Football Team der NFL noch der sympathische Underdog, dennoch dominieren sie die Social Media-Landschaft der amerikanischen Profiliga. Ein Grund hierfür ist ihre Mobile App – die am zweitmeisten verkaufte Sport App für iPhone und iPad aller Zeiten. Diese Applikation füllt nicht nur die Vereinskasse, sondern sorgte auch dafür, dass das Team inzwischen über einen Sponsoren-Pool für Social Media-Aktivitäten verfügt. Die Liste dieser Beispiele ließe sich noch beliebig verlängern. Um Social Media zu einem wirksamen Werkzeug zu machen, gilt es für jeden Club – unabhängig von Größe und Sportart – seine Situation sowie die tatsächlichen Bedürfnisse und Herausforderungen genau zu analysieren, um daraus die entsprechenden Maßnahmen abzuleiten. Facebook und Co. sind für sich alleine kein Allheilmittel, sondern können nur als Teil einer ganzheitlichen Social Media-Strategie erfolgreich sein.

 

WE DO. Social Media

 

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